80 Jahre Befreiung: Demonstration am 8. Mai 2025 in Jena
Jena - Am 8. Mai 2025 jährt sich zum 80. Mal der Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg. Aus diesem Anlass rufen Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschisten e.V. (VVN-BdA), die JG-Stadtmitte, das Bündnis Rechtsruck Stoppen und das Bündnis Uni gegen Rechts zur Demonstration “80 Jahre Befreiung: Demonstration für Geschichtsbewusstsein, soziale Gerechtigkeit für alle, Klimagerechtigkeit und Antifaschismus am 8. Mai 2025 in Jena” auf. Unter dem Motto „Geschichte darf sich nicht wiederholen“ wollen die Organisator:innen ein Zeichen gegen den erneuten Aufstieg rechtsextremer Ideologien und für eine solidarische, gerechte Zukunft Stellung setzen. Des Weiteren rufen sie dazu auf, an der Gedenkveranstaltung der Stadt Jena teilzunehmen.
- Beginn der Gedenkveranstaltung der Stadt Jena um 16:30 Uhr an der Gedenkstele des ehemaligen KZ-Buchenwald-Außenlagers (Löbstedter Straße 56).
- Im Anschluss an das städtische Gedenken ab ca. 17:00 Uhr: Start der Demonstration Richtung Innenstadt
Außerdem gibt es um 15:30 Uhr die Möglichkeit vom Denkmal der gefallenen Soldaten der Sowjetunion am Nordfriedhof an einem Mahngang zum städtischen Gedenken teilzunehmen.
„Die Lektionen der Geschichte sind klar: Schweigen und Wegschauen schützen nicht. Wir müssen aktiv gegen Hass vorgehen und Ungerechtigkeiten beenden“, betont Alex vom Bündnis “Rechtsruck Stoppen”. Neben der Mahnung zur historischen Verantwortung fordert die Demonstration ein solidarisches und diskriminierungsfreies Zusammenleben aller Menschen ohne gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Außerdem wollen die Organisator:innen erreichen, dass eine global gerechte Verteilung der Ressourcen und eine gerechte Bewältigung der Klimakrise sowie die konsequente Einhaltung aller demokratischen Grundwerte und Menschenrechte in den Mittelpunkt politischen Handelns rücken. Teilnehmer:innen werden gebeten, keine Partei-, National- oder Territorialflaggen oder vergleichbare Gegenstände und Symboliken mitzubringen.
Aufruf: Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. „Bringt Transparente, Schilder und eure Stimme mit – und setzt gemeinsam ein sichtbares Zeichen für eine ökologische, demokratische und gerechte Zukunft“, heißt es in der Einladung.